˛ | |
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Diakritische Zeichen | |
Bezeichnung | Zeichen |
Akut, einfach | ◌́ |
Akut, doppelt | ◌̋ |
Breve, darüber | ◌̆ |
Breve, darunter | ◌̮ |
Cedille, darunter | ◌̧ |
Cedille, darüber | ◌̒ |
Gravis, einfach | ◌̀ |
Gravis, doppelt | ◌̏ |
Haken | ◌̉ |
Hatschek | ◌̌ |
Horn | ◌̛ |
Komma, darunter | ◌̦ |
Koronis | ◌̓ |
Makron, darüber | ◌̄ |
Makron, darunter | ◌̱ |
Ogonek | ◌̨ |
Punkt, darüber | ◌̇ |
Punkt, darunter | ◌̣ |
Querstrich | ◌̶ |
Ring, darüber | ◌̊ |
Ring, darunter | ◌̥ |
diakritischer Schrägstrich |
◌̷ |
Spiritus asper | ◌̔ |
Spiritus lenis | ◌̓ |
Tilde, darüber | ◌̃ |
Tilde, darunter | ◌̰ |
Trema, darüber | ◌̈ |
Trema, darunter | ◌̤ |
Zirkumflex | ◌̂ |
Das Ogonek (polnisch für Schwänzchen), entsprechend seiner Zeichengestalt auch Krummhaken,[1] ist ein u. a. in der polnischen und litauischen Sprache verwendetes diakritisches Zeichen.
Im Polnischen zeigt es die Nasalierung eines Vokals an. Zu den polnischen Buchstaben mit Ogonek gehören „ą“ und „ę“. Litauisches „ą“, „ę“, „į“ und „ų“ zeigt in der Standardsprache nur eine Längung des Vokals an.
Das Ogonek wird auch in der älvdalischen Sprache benutzt (ą, ę, į, ų, y̨ und ą̊).
Das O mit Ogonek (Ǫ, ǫ) wird im Altnordischen zur Kennzeichnung U-umgelauter Vokale verwendet und dort meist – analog zum Ę – O caudata genannt.
Auch einige indigene amerikanische Sprachen kennen Buchstaben mit Ogonek, u. a.:
Ogonek wird auch zur Wiedergabe des Urslawischen und zur Transliteration des Altkirchenslawischen gebraucht.